Wie die Friseure können auch die Fahrlehrer aufgrund der aktuellen Bestimmungen ihren Beruf momentan nicht ausüben. Wir haben Michi Stegherr von Michis Fahrschule befragt, was das Berufsverbot für ihn bedeutet.
 
1. Deine Fahrschule ist seit dem 18. März geschlossen. Was bedeutet das für Dich?
Die Situation ist für mich schwierig, weil ich keine Umsätze trotz laufender Kosten habe. Durch die Unterstützung der Soforthilfe werden wir diese Ausnahmesituation aber hoffentlich überstehen.

 

2. Kann die Zwangspause für die Schüler problematisch sein? Können Theorieprüfungen verfallen?
Nein, da besteht kein Problem. Anträge und Prüfungen werden automatisch verlängert und können dadurch nicht verfallen.

 

3. Bietest Du Online-Unterricht oder andere Maßnahmen, um die Pause zu überbrücken?
Online-Unterricht ist den Fahrschulen durch das Landesministerium leider verboten. Die Fahrschüler können aber von zu Hause aus selbstständig mit einer App ihr Wissen erweitern und weiterlernen.

 

4. War das Berufsverbot in Deinen Augen sinnvoll?
Ja, da wir als Ausbildungsstätte zählen und eine Verantwortung tragen, um die Ausbreitung des Virus‘ in Grenzen zu halten.

 

5. Wie planst Du die Zeit nach der Krise? Können Deine Schüler nahtlos weitermachen?
Wir können da weiter machen, wo wir aufgehört haben. Durch die Zwangspause kann es aber durchaus möglich sein, dass sich die Fahrschüler in den praktischen Unterricht erst wieder einfinden müssen. Aber auch das schaffen wir gemeinsam.

 

6. Wie sieht aktuell Dein Tag aus?
Ich nutze die freie Zeit, um liegen gebliebene Arbeiten zu erledigen. Ich treibe gerne Sport und bereite das Kinderzimmer vor, da ich in wenigen Wochen Vater werde. 

 

7. Auf welchen Teil Deiner Arbeit freust Du Dich am meisten, wenn Du wieder arbeiten darfst?
Einfach auf alles, ich schätze jeden Teil meiner Arbeit als Fahrlehrer.
 

 

Michis Fahrschule
Hofmarkstraße 34, 85296 Rohrbach
Telefon 0170 3334226
E-Mail m.stegherr@gmx.net
www.michisfahrschule.com

 

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