1. Was war Dein erster Gedanke, als Du vom Berufsverbot für Friseure erfahren hast?
Ich war ehrlich gesagt geschockt und habe an meine Kunden gedacht, die bereits Termine bei uns haben und nun auf unbestimmte Zeit warten müssen.

2. War das Berufsverbot in Deinen Augen richtig?
So schlimm es auch für meine Kunden, mein Team und mich ist: ja. Als Friseur kommt man dem Kunden zwangsläufig nahe und die eineinhalb Meter Abstand lassen sich beim besten Willen nicht einhalten. Zum Schutze aller ist das Berufsverbot richtig.

3. Wie geht es Deinen Mitarbeitern?
Ich habe Kurzarbeit angemeldet und möchte das Gehalt meiner Mitarbeiter aufstocken, damit sie finanziell über die Runden kommen. Meine Mädels und ich haben regelmäßig Kontakt über Telefon und Whatsapp und vermissen einander sehr. 😉
Meiner Azubine Lina werde ich Lehr-Einheiten über Telefon und Videochat geben, damit sie während der Ausbildung nicht allzu viel verpasst.

4. Kann es für Euch nach der Krise wie vorher weitergehen?
Es wird sicherlich eine Weile dauern, bis sich dann wieder alles einspielt. Größtes Problem wird für uns sein, die verpassten Termine nachzuholen. Wir waren bis Ende April ausgebucht … Wir werden uns jedoch nach Kräften bemühen, den Kunden gerecht zu werden.


5. Was möchtet Ihr den Rohrbachern mit auf den Weg geben?
Ich hoffe einfach, dass die Krise bald ein Ende hat und freue mich darauf, meine Kunden im Salon wiederzusehen.




6. Auf welchen Haarschnitt freust Du Dich am meisten, wenn Ihr wieder arbeiten dürft?
Auf einen Herrenhaarschnitt. Da kann man sich als Friseur am meisten austoben. 😉

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