Liebe Kinder, liebe Familien!

Heute am Karfreitag denken wir besonders an das Leiden und Sterben Jesu – an das was vor fast 2000 Jahren geschah.Jesus wurde verraten, verurteilt – obwohl er nichts Böses getan hat – und gekreuzigt. Karfreitag – das ist wohl der dunkelste und traurigste Tag im Kirchenjahr. Man nennt diesen Tag auch den „stillen Freitag“.

Ist Euch zum Beispiel schon aufgefallen, dass die Kirchenglocken heute nicht läuten? Nach altem Brauch verstummen sie nach dem Gloria am Gründonnerstag. Es heißt, dass die Glocken nach Rom fliegen und erst am Ostersonntag wiederkehren.

 

Aber kennt Ihr auch den alten Brauch der Karfreitagsratschen? Traditionell werden die Kirchenglocken am Karfreitag durch diese Ratschen ersetzt. Sie sollen die Menschen auf die Gottesdienste aufmerksam machen und dabei an den Tod Jesu erinnern. Wenn Ihr dazu etwas mehr erfahren wollt, dann schaut Euch dieses kurze Video dazu an: Wenn Ihr zu Hause jetzt gemeinsam den Karfreitag begeht, kann das Ratschen in unterschiedlicher Form der Beginn dieser Kreuzwegandacht sein.

Wir laden Euch ein, mit Holzstäben, Kochlöffeln oder ähnlichem zu klappern. Ihr erinnert dadurch an den Tod Jesu und könnt so eure gemeinsame Karfreitagsfeier „einläuten“. 

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Liebe Kinder, liebe Familien!

Gemeinsam habt Ihr den schweren Weg von Jesus angeschaut, die Dunkelheit gesehen. Wir glauben daran, dass das Leben nach dem Tod weitergeht. Wir glauben daran, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Das Kreuz ist für uns nicht nur ein Zeichen der Trauer und des Leidens, sondern auch ein Zeichen der Freude und der Hoffnung, weil Jesus mitten unter uns ist.

Und so freuen wir uns besonders darauf- auch wenn wir Euch alle lieber in der alten Kirche gesehen hätten- am Ostersonntag auf dieser Seite wieder etwas für Euch bereitzustellen.

Euer Kinderkirchenteam
Theresa Lohmaier, Michaela Merkl, Vroni Oberhauser und Kathi Weitzl