Kartoffelernte ist heuer Schwerstarbeit – aber dafür lecker & regional

 

In und um Rohrbach steht die Kartoffelernte kurz vor dem Abschluss. Die Rohrbacher Nicole, Stefan und ihre Kinder durften den „Erdäpfetrupp Rohrbach – Ottersried“, bestehend aus Simon Schönauer, Florian Joseph, Evi Schneider und Lena Schneider, dieses Jahr begleiten und haben uns von ihren Eindrücken berichtet. Gerade den Kids hat es auf dem Acker viel Spaß gemacht und für alle war es spannend, dem Erntetrupp mal über die Schulter schauen zu können. Die Tochter von Nicole & Stefan war glücklich darüber, als sie auf dem Acker eine 850 Gramm schwere Kartoffel gefunden hat, die abends gekocht auf ihrem Teller landete.

 

Wie geht die Kartoffel-Ernte vonstatten?

 

Der „Erdäpfetrupp Rohrbach – Ottersried„, ist seit Wochen auf den Feldern unterwegs, um die Knollen aus dem Boden zu holen. Dabei kommt die „Wühlmaus“ – ein Vollernter und der kleinere „Bife“ – ein Reihen-Kartoffelroder, zum Einsatz. Heuer ist die Ernte besonders anstrengend, denn das lang anhaltende, trockene Wetter lies die Boden extrem hart werden, so dass selbst die Erntemaschinen Mühe hatten, die Böden aufzulockern.

 

Insgesamt wurden heuer ca. 10 Tonnen Kartoffeln geerntet – überwiegend die Sorte Marabel, aber auch die Sorte Gala (beide vorwiegend festkochend). Diese Sorten sind lange haltbar und weniger anfällig für Krankheiten. „Unsere Kartoffeln sind nicht nur besonders schmackhaft, sondern auch sau gsund,“ erklärte uns Lena Schneider. „Sie lassen sich sehr gut schälen und sind für fast jedes Gericht geeignet. Unsere Kartoffeln sind aus ökologischem Anbau, das heisst, wir spritzen nur das Allernötigste und nehmen dafür auch größere Ernteeinbußen in Kauf. Aber wir haben da Spass an der Sache und das zählt für uns.“

 

(Zum Vergleich wird in der herkömmlichen Kartoffelernte alle 8-10 Tage gespritzt.)

 

 

 

Auf der „Wühlmaus“ stehen meist bis zu sechs Mitarbeiter gleichzeitig auf der Maschine und sortieren im Akkord die „unschönen“ Kartoffeln aus. Es ist bemerkenswert, wie Ihre flinken Hände und das gute Auge zügig die schadhaften Kartoffeln aussortieren. Nicole, Stefan und ihren Kids blutet das Herz, wenn viele der geernteten Kartoffeln am Ende wieder vom Wagen aufs Feld fallen. Sie sammelten einige davon eifrig ein, denn wenn man die aussortierten Kartoffeln die nächsten Tage verwertet, ist das gar kein Problem. Lena Schneider erklärte uns, dass auf Grund der ökologischen Anbauweise viele Kartoffeln entweder kleine Löcher oder Kraut oder Knollenfäule haben und diese Kartoffeln können dann nicht mehr eingelagert werden. Aber dafür ist am Ende die Qualität TOP und wir Rohrbacher wissen letztendlich, woher die großen und kleinen Erdäpfel kommen! Und das ist doch viel Wert!

 

 

Wo gibts die Rohrbacher-Ottersrieder „Erdäpfe“?

– beim REWE in Rohrbach

– Schönauer-Hof

– bei Metzger Meir in Rohrbach

Ab einer Abnahmemenge ab 20 kg werden die Kartoffeln innerhalb der Gemeinde auch frei Haus geliefert. Kühl (unter 10 Grad) und dunkel können die Kartoffeln einige Monate gelagert werden.

Vorbestellung unter 01739185203 – Simon Schönauer

Probiert die Kartoffeln mal aus und unterstützt regionale Qualität!